VNUML wurde am Telematics Engineering Department (DIT) der Technischen Universität Madrid im Rahmen des
Euro6IX Forschungsprojektes entwickelt um
IPv6 Szenarien im Zusammenspiel mit Linux und der
Zebra/Quagga Routing Suite zu simulieren und zu testen.
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Funktionsweise
[Bearbeiten]Das gewünschte Netzwerk-Szenario wird in einem speziell entwickelten
XML-Format, der
VNUML Language, definiert. Ein
Perl-Script (vnumlparser.pl) parst die XML-Datei und startet nacheinander je eine
Virtuelle Maschine pro Teilnehmer (Knoten) im Netzwerk mittels
User Mode Linux.
Da jede Virtuelle Maschine (auch VM oder UML genannt) über einen eigenen, "echten" Linux-Kernel und ein eigenes Filesystem verfügt, entsteht bei der Simulation durch VNUML ein realistisches Netzwerkszenario, in dem sich alle Teilnehmer so verhalten, als seien sie echte, autonome Linux-Rechner.
Vorteile
[Bearbeiten]Mit relativ geringem Aufwand lassen sich auch komplexe Netzwerke auf einem oder mehreren Wirts-Rechnern (in der VNUML Terminologie: Host) simulieren, wobei sich jede Virtuelle Maschine im gleichen Maße konfigurieren und administrieren lässt, wie ein echter, dedizierter Linux-Rechner. Damit eignet sich VNUML besonders für experimentelle Arbeiten im Bereich der
Rechnernetze.
Nachteile
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- Die Knoten des Netzwerkes sind stets Linux basierende Systeme.
- Latenzen werden bei der Kommunikation über die virtuellen Netzwerke nicht simuliert.
- Die Performanz der Simulation nimmt mit wachsender Zahl der Knoten im Netzwerk ab.
Weblinks
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Von „
http://de.wikipedia.org/wiki/VNUML“
Kategorie:
Rechnernetze